Frieden kann nur im menschlichen Miteinander funktionieren. Medien, Erzählungen und eigene Erfahrungen beeinflussen uns. Das Gespräch und der Kontakt zu anderen schlägt die Brücke, auch in schwierigen Zeiten die Menschlichkeit zu bewahren. Vorbilder - gerade auch aus anderen Kulturen und Glaubensgemeinschaften - zeigen uns neue Wege im menschlichen Miteinander. Christliche Werte wie Hilfsbereitschaft, Fürsorge und Güte sind nicht per se ausschließlich auf den christlichen Glauben beschränkt, haben aber einen hohen Stellenwert in unserem Denken und Handeln. Diese Werte zu leben, Brücken zu ermöglichen und im Gespräch mit anderen zu bleiben, ist meine eigene Friedenserfahrung. Ob es die freundliche Reaktion einer liegengebliebenen Autofahrerin oder das Danke einer blinden Person nach Begleitung über die Straße ist. Es ist die Hilfsbereitschaft und das Aufeinanderzugehen, das mich bestärkt.

Start in ein hoffentlich friedliches neues Jahr. Friedenstaube mit Kreuz, Thomaskirche Würzburg

Liebe Leserin, liebe Leser, Gott spricht wahrlich selbst zu uns, mit seinem Sohn Jesus Christus. Doch wer will Ihn noch hören? Sind nicht unsere Ohren verstopft mit weltlichen Dingen?....die uns davon abhalten Seine Worte uneigen- nützig wiederzugeben. Seine direkte Ansprache wiedergebend bin auch ich oft mutlos, sie auch so wie ich sie zu empfangen glaube weiterzugeben. Vielleicht geht's jetzt, im begefügten Bild besser

Ist Friede auf Erden nur ohne Menschen möglich?

München versinkt im Schnee. Ein bisschen Frieden in Form von Schnee. Ich war beim Wintereinbruch in München zu Gast. Wie dankbar, dass ich so viel Schnee erleben darf - war und ist Schnee so eine Sehnsucht. Man geht aus der Haustür raus und alles ist so leise, so dumpf. Kein Bus, keine Bahn. Wie wunderbar. Eine kleine und doch große Welt aus den Fugen tut manchmal ganz gut. Chaos und Ausnahme bringt die Menschen zusammen, sei es an der Kasse, wo man das Staunen oder auch ein bisschen Verzweiflung teilt oder beim Schlittenfahren mitten in der Stadt bis in die Dunkelheit hinein. Seis drum, dass keine Bahn nach Hause fährt, das Auto stecken bleibt. Das schöne Gefühl von Schnee, Zauber und irgendwie auch Frieden, das bleibt.

Ein Wunsch nach Weltfrieden und Mitgefühl Die wahre Stärke liegt im Verständnis, dass wir alle eins sind. Frieden und Lösungen zeigen wahre Kraft und Klugheit. Zakieh Nina Abdolian ---------------------------- Wenn die Menschen die Erde von hier oben sehen können, sie ohne diese Grenzen sehen können, ohne Unterschiede in Rasse oder Religion, würden sie eine völlig andere Perspektive haben. Denn wenn du es aus diesem Blickwinkel betrachtest, kannst du nicht an dein Zuhause oder dein Land denken. Alles, was du sehen kannst, ist eine Erde... Anousheh Ansari

Ich möchte dieses Foto mit euch teilen . Wann sieht man mal ein Riesenrad von oben das ist mir eingefallen als ich das gesehen hab.

Während eines Spazierganges in Herrsching am Ammersee, bemerkten wir auf der Uferbefestigung ein Arrangement. Beim näheren Betrachten sahen wir die beiliegende Anordnung. Beim Lesen kamen uns dann doch einige Gefühle hoch. Wie dankbar müssen wir sein, daß wir jetzt leben dürfen. Eine so lange Zeit hat es in Deutschland, glauben wir zumindest, keinen Krieg gegeben. Dafür danken wir dem der dafür verantwortlich ist.

Ich war als ich 11 war mit einer Freundin an einem See, wir sind mit Luftmatratzen über den kompletten See geschwommen, 1 Stunde später haben wir das andere Ufer des Sees erreicht, dort war alles still, wir haben uns ans Wasser gesetzt, von dort sah das Wasser aus wie türkises Meer, es sind überall Libellen geflogen, die Sonne schien, in diesem Moment war ich einfach glücklich, das war für mich Frieden, das Gefühl, endlich mal nicht von unglaublich vielen Menschen umgeben zu sein, mit mir selbst im Einklang, deshalb war mir auch egal, dass ich danach einen Sonnenbrand hatte.. es war uns auch egal, dass der ruhige Ort zum FKK Strand gehörte, an dieser Stelle war nunmal niemand.

"Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät, die Frieden stiften." Jacobus 3:18

Wie können Menschen friedlich miteinander umgehen? Von 1987 - 1991 arbeitete ich als Chirurg in Tansania, vom Missionswerk entsandt; zuletzt in den Usambarabergen, wo die Hälfte der Bevölkerung muslimischen Glaubens ist. Im Rückblick ist das für mich Erstaunlichste, dass die Muslime mir, als Arzt am lutherischen Krankenhaus, vollumfänglich ihr Vertrauen schenkten. Das Vertrauen scheint mir im Miteinander der Menschen das wichtigste Element zu sein. Ohne Vertrauen hätte auch keine Operation, teils unter widrigen Bedingungen, gelingen können. Das Vertrauen wächst dadurch, dass ich meinen Mitmenschen ohne jegliche Vorurteile und Vorbehalte akzeptiere und behandle. Damals wohnte im Nachbarhaus einer der ersten Pfarrer der Region, fast 96 Jahre alt. Auf seine Gebete konnte ich mich mehr verlassen als auf die Laborwerte und die Stromversorgung im Krankenhaus. Dein Vertrauen hat dir geholfen

Laubsägearbeit zum Thema Frieden

Frieden ist Geborgenheit und Hilfe schenken, denen die Angst haben. In den Arm nehmen und Aufbauen in schweren Zeiten des Lebens. Frieden ist Gewalt beenden und sich die Hände zur Versöhnung zu reichen.

In der Speisekarte des Dorfcafes Fieberbrunn findet man einen tollen Beitrag zum Thema Frieden.

Der Krieg in meinem Heimatland hat unendlich viel Leid und Tränen gebracht, er hat unser friedliches Leben in der Ukraine zerstört, Familien zerrissen und Schicksale schwer gezeichnet. Nur Gebete geben mir die Kraft zum Weiterleben. Fast die ganze Welt unterstützt uns. Millionen von Menschen haben uns Geflüchteten ihr Zuhause geöffnet. Dafür bin ich dankbar. Ich sehne mich danach, dass die Waffen schweigen und wir nach Hause können. Dann wird es immer noch ein weiter Weg sein bis zum Frieden. Und doch glaube ich: Ich werde in ein freies Land zurückkehren, in mein Zuhause, zu meiner Familie und zu meinem Garten. Dort werde ich neue Bäume und Blumen pflanzen, damit die verletzten Seelen der Ukrainer sich daran freuen können. - Oksana, geflüchtet aus der Ukraine

Frieden betrifft nicht nur das Verhältnis von Staaten, sondern das Zusammenleben in jeder Gemeinschaft auch in Schule und Familie. Kinder spüren, dass es gut tut, wenn Einigkeit herrscht. "Ich kann versöhnen und verzeihen, weil Gott auch mit mir barmherzig ist." Wenn Kinder das im Religionsunterricht lernen, haben Sie ganz viel für ihr Leben gewonnen. Da habe ich meinen besten Freund beim Fußballspielen gefoult und darf, nachdem alles geklärt ist, wieder mitspielen - das ist eine wichtige Erfahrung. Kinder, die erleben, wie Frieden das Leben leichter macht, sind bereit, friedliches Verhalten einzuüben. Ja, Frieden kann und muss man lernen. - Sybille, Religionspädagogin

Da sitzen sie im Besprechungszimmer der Kita: Die junge Erzieherin voller Ideen und Aufbruch und die erfahrene Kollegin mit all ihren Kontakten. Und sie sehen sich an wie Feindinnen. „Die will meine Stelle“ , denkt die eine. „Die blockiert alles Neue“, die andere. Weil die Zusammenarbeit immer schwieriger wurde, wollen sie jetzt reden. Ich darf das Gespräch als Mediatorin begleiten. Die beiden schauen, was stimmt von den Vermutungen, und wo sie beide umdenken müssen. Und langsam kommt eine neue Wahrheit ans Licht, eine, die sie teilen können. Am Ende wird eine „Friedenspfeife angezündet“ und sie planen ihre neuen Schritte als Team, die Junge voller Ideen und Aufbruch und die Erfahrene mit all ihren Kontakten. Der Wechsel vom Kriegspfad auf den Friedenspfad fühlt sich gut an. - Claudia, Mediatorin